Mädchen und junge Frauen im Alter von 14 bis 20 Jahren setzten sich mit Mitteln der Fotografie und des Films mit ihrer Selbst- und Fremdwahrnehmung auseinander.
Dazu gehört zum Beispiel die Auseinandersetzung mit dem äußerlichen Erscheinungsbild, mit persönlichen Stärken und Schwächen, mit Lebensperspektiven oder mit Beziehungen zu Freunden und Familie.
Hauptanliegen des Projektes ist es den Teilnehmerinnen über diese Auseinandersetzung ein besseres Selbstwertgefühl und ein klareres Bild ihrer Persönlichkeit und ihrer Zukunftsperspektiven zu vermitteln. „Spiegel“ der Wahrnehmung der eigenen Persönlichkeit sind nicht nur die produzierten Medien Fotografie und Film, sondern auch die gemeinsame Reflexion der Teilnehmerinnen und der pädagogischen Kräfte auf die medial vermittelte und die unmittelbare Wahrnehmung der Teilnehmerinnen.
Auf diese Weise können beispielsweise sowohl das eigene Aussehen vor dem Hintergrund von Schönheitsidealen als auch persönliche Stärken und Schwächen thematisiert und hinterfragt werden.
Private wie berufliche Visionen können ebenfalls über die fotografische und filmische Inszenierung thematisiert werden (z.B. sich im typischem Outfit eines Traumberufs kleiden und fotografieren lassen).
Ein weiterer Fokus des Projekts liegt auf Beziehungen der Teilnehmerinnen mit Familienmitglieder und Freundinnen, die ebenfalls in Bildern thematisiert werden können (z.B. darstellen, was die Freundschaft zur besten Freundin ausmacht). Darüber hinaus bietet das Medium Film auch die Möglichkeit, sich gegenseitig zu interviewen oder auch Interviews mit Angehörigen und Freunden oder Menschen, die den Traumberuf ausüben, zu führen.
Die Teilnehmerinnen werden über das gesamte Projekt hindurch regelmäßig mit der Videokamera interviewt, um den Verlauf und die Fortschritte im Projekt zu dokumentieren.
Die Ergebnisse des Projekts werden der Öffentlichkeit im Rahmen einer Ausstellung präsentiert und über Bürgerfernsehen und Internet veröffentlicht.